Jetzt barrierefreie Praxisräume bei verifyMED mieten

barrierefreie praxis

Viele Arztpraxen in Deutschland sind für Menschen mit Behinderungen schwer zugänglich. Aktuell erfüllt nur etwa jede dritte Einrichtung die nötigen Voraussetzungen. Das schränkt das Recht auf freie Arztwahl deutlich ein.

verifyMED bietet eine moderne Lösung: hochwertige Räume in Top-Lagen, die allen Patienten offenstehen. Die Praxis von Dr. Simon Sitter zeigt, wie kontrastreiche Gestaltung und rollstuhlgerechte Ausstattung harmonieren.

Für Neubauten gilt laut §50 Musterbauordnung ohnehin die Pflicht zur Barrierefreiheit. Warum nicht gleich optimal planen? Jetzt bei verifyMED Praxisräume in Toplagen mieten: www.Praxisräume-Mieten.de

Schlüsselerkenntnisse

  • Nur 33% der Arztpraxen sind vollständig zugänglich
  • verifyMED bietet hochwertige Räume in Premium-Lagen
  • Beispiel Dr. Sitter zeigt gelungene Umsetzung
  • §50 Musterbauordnung schreibt Standards vor
  • Einfache Buchung über Online-Portal möglich

Warum Barrierefreiheit in Arztpraxen so wichtig ist

Die gesundheitliche Versorgung sollte niemanden ausschließen – doch Barrieren sind weit verbreitet. Viele Einrichtungen entsprechen nicht den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen. Dabei sind gesetzliche Regelungen und ethische Gründe klar.

Rechtliche Pflichten und ethische Verantwortung

Laut §50 Musterbauordnung müssen Neubauten barrierefrei sein. Für Bestandsgebäude gelten Übergangsfristen. Das Terminservice- und Versorgungsgesetz (2019) stärkt zusätzlich die Rechte von Patientinnen.

Die UN-Behindertenrechtskonvention betont: Jeder hat das Recht auf selbstbestimmte Teilhabe. Ärzte tragen hier eine moralische Verantwortung. „Inklusion beginnt bei der Tür“, sagt Dr. Meier vom MVZ Feuchtwangen, das das Signet „Bayern barrierefrei“ trägt.

Vorteile für Praxen und Patienten

Barrierefreie Räume erweitern den Patientenstamm um bis zu 23%. Zudem gibt es finanzielle Anreize:

Vorteil Nutzen
Größere Kundschaft Mehr Behandlungen
KBV-Fortbildungspunkte 3 CME-Punkte für Inklusionsschulungen
Bessere Reputation Positives Image in der Region

Ein erster Schritt ist die KVB-Checkliste. Sie hilft, den aktuellen Stand zu prüfen. So wird die Versorgung für alle zugänglich.

Die wichtigsten Merkmale einer barrierefreien Praxis

Moderne Standards für medizinische Einrichtungen setzen klare Anforderungen an die Zugänglichkeit. Mit den richtigen Maßnahmen wird die Versorgung für alle Patientengruppen komfortabel.

barrierefreie Zugänglichkeit

Zugänglichkeit von außen

Der erste Schritt ist ein stufenloser Zugang. Türen sollten mindestens 90 cm breit sein und automatische Öffner haben. Rampen benötigen eine Neigung unter 6%.

Beispiel: Dr. Hessenberger kombiniert einen Treppenlift mit taktilen Leitsystemen. So ist der Eingang für alle sicher erreichbar.

Optimale Innenraumgestaltung

Innen sind Bewegungsflächen von 120×120 cm Pflicht. Wichtige Elemente:

  • Unterfahrbare Waschbecken
  • Höhenverstellbare Behandlungsliegen
  • Blendfreie LED-Beleuchtung (300 Lux)

Kommunikation ohne Hindernisse

Ärzte sollten auf vielfältige Angebote setzen:

  • Gebärdensprachdolmetscher per Video
  • Formulare in Leichter Sprache
  • Kontrastreiche Beschriftungen (4,5:1)

Eine barrierefreie Gestaltung stärkt das Vertrauen aller Patienten. So wird die Praxis zum Ort der Inklusion.

Checkliste: So machen Sie Ihre Praxis barrierefrei

Mit unserer Checkliste gestalten Sie Ihre Praxisräume für alle Patienten zugänglich. Von Außenbereichen bis zur Inneneinrichtung – hier finden Sie die wichtigsten Maßnahmen.

Checkliste Barrierefreiheit

Vor der Praxis: Parkplätze und Zugänge

Mindestens 5% der Stellplätze sollten als Behindertenparkplätze ausgezeichnet sein. Ideal sind 3,5 Meter Breite mit seitlichem Transferbereich. Schwellen an Eingängen müssen vermieden oder mit Rampen (max. 6% Neigung) ausgeglichen werden.

Beispiel: Eine Münchner Praxis ergänzte taktile Leitstreifen und Bodenvibrationen für sehbehinderte Patienten. So wird der Weg ins Gebäude sicher.

Empfangsbereich und Wartezone

Der Empfangsbereich benötigt eine zweistufige Theke (75 cm und 110 cm Höhe). Induktionsschleifen unterstützen Hörgeräteträger. Notrufknöpfe in 80 cm Höhe sind Pflicht.

  • Kontrastreiche Beschilderung (mindestens 4,5:1 Kontrast)
  • Freie Bewegungsflächen (120×120 cm)
  • Blendfreie Beleuchtung mit 300 Lux

Behandlungsräume und Sanitärbereiche

In Sanitärbereichen sind Klappgriffe und Notfallöffnungen essenziell. Die folgende Tabelle zeigt weitere Details:

Bereich Anforderung
Toiletten Mind. 90 cm Türbreite, seitliche Haltegriffe
Waschbecken Unterfahrbar, max. 85 cm Höhe
Behandlungsliegen Höhenverstellbar (50-80 cm)

Tipp: Das KfW-Programm 159 fördert Umbauten mit bis zu 50% Zuschuss. Planen Sie langfristig – Barrierefreiheit lohnt sich.

Barrierefreie Kommunikation mit Patienten

Digitale Tools und einfache Sprache machen medizinische Informationen für alle verständlich. Ob Formulare oder Anweisungen – klare Botschaften sind entscheidend.

barrierefreie Kommunikation

Leichte Sprache und visuelle Hilfen

Die BITV 2.0 fordert verständliche Webinhalte. Leichte Sprache hilft Menschen mit Lernschwierigkeiten. Tipps:

  • Maximal 15 Wörter pro Satz
  • Aktivformulierungen nutzen
  • Piktogramme für Navigation

Beispiel: Dr. Müller setzt auf farbige Bodenmarkierungen. So finden sich Patienten leichter zurecht.

Technische Unterstützungssysteme

Moderne Tools ergänzen die Hilfe vor Ort:

  • Nelly-Software für digitale Anamnesebögen
  • Touchscreens mit Sprachausgabe
  • Screenreader-kompatible PDFs

KBV-Webinare schulen Ärzte im sensiblen Umgang. So wird jede Praxis zum Ort der Verständigung.

Rechtliche Vorgaben und Fördermöglichkeiten

Rechtliche Vorgaben und finanzielle Hilfen machen Umbauten einfacher. Viele Ärzte nutzen diese Chancen noch nicht – dabei lohnt sich die Investition doppelt.

rechtliche Vorgaben Barrierefreiheit

Bauordnungen und gesetzliche Pflichten

Die Bauordnungen der Länder unterscheiden sich leicht. In Bayern gilt etwa die KoFöR-Förderung ab 2024, während Hamburg EU-Mittel kombiniert. Wichtig ist §50 Musterbauordnung:

  • Neubauten müssen stufenlos zugänglich sein
  • Bestandsgebäude haben Übergangsfristen
  • KfW-Kredit 267 unterstützt Gesundheitsbetriebe

Tipp: Eine Bauvoranfrage klärt, welche Maßnahmen nötig sind.

Förderprogramme für Umbauten

Staatliche Förderprogramme übernehmen bis zu 50% der Kosten. Beispiele:

  • KfW-Programm 159 für Umbauten
  • Sonder-AfA: Steuerliche Abschreibung in 5 Jahren
  • Denkmalschutz-Förderung mit Zuschüssen

„Die Kombination aus Landesmitteln und EU-Fonds hat uns 40% erspart“, berichtet Dr. Lange aus München.

Planen Sie langfristig – barrierefreie Räume steigern auch den Praxiswert.

Assistenzhunde in der Praxis: Was Sie wissen müssen

Assistenzhunde sind wichtige Begleiter für Menschen mit Behinderungen – auch in Arztpraxen. Sie ermöglichen ihren Besitzern mehr Selbstständigkeit und Sicherheit. Doch der Umgang mit ihnen erfordert spezielles Wissen.

Rechtliche Grundlagen verstehen

Laut §12e BGG und der Assistenzhundeverordnung 2021 haben diese Tiere besondere Rechte. Sie dürfen alle öffentlichen Bereiche betreten, auch medizinische Einrichtungen. Erkennbar sind sie an orange-blauen Kenndecken mit EU-Symbol.

Wichtige Punkte für das Personal:

  • Keine Nachweise über Ausbildung verlangen
  • Keine separaten Genehmigungen notwendig
  • Führerschein des Hundes akzeptieren

Umgang mit hygienischen Bedenken

Manche Mitarbeiter haben hygienische Bedenken. Doch das Robert Koch-Institut gibt klare Empfehlungen:

  • Desinfektionsmatten für Pfoten
  • Separate Wartebereiche bei Tierhaarallergien
  • Regelmäßige Reinigung der Liegeflächen

Ein Berliner MVZ zeigt, wie es geht: Dort gibt es spezielle Ruhezonen für Hundeführer. So werden Gesundheitsgefahren minimiert.

Tipp: Schulungen zum Thema gibt es bei den Ärztekammern. Sie helfen beim sicheren Umgang mit Assistenzhunden.

Digitale Barrierefreiheit: Website und Online-Termine

Digitale Angebote müssen für alle nutzbar sein – auch in der medizinischen Versorgung. Eine barrierefreie Website ermöglicht es Patienten, sich unkompliziert zu informieren und Termine zu buchen.

BITV 2.0-Anforderungen umsetzen

Die BITV 2.0 orientiert sich am WCAG 2.1 AA-Standard. Wichtige Punkte:

  • Farbkontraste von mindestens 7:1 für Texte
  • Schriftgrößen anpassbar (ab 200% Zoom)
  • Alternativtexte für Bilder und Grafiken

Beispiel: Die TeleClinic-Integration zeigt, wie Gebärdensprachvideos die Kommunikation verbessern. So werden Online-Termine inklusiv.

Barrierefreie Online-Kommunikation

Technische Hilfen machen Webseiten zugänglich:

Tool Funktion
WAVE-Plugin Erkennt Kontrastprobleme
AXE-DevTools Prüft Tastatursteuerung

Tipp: Ein fehlendes Accessibility-Statement kann Abmahnungen nach sich ziehen. Planen Sie regelmäßige Tests ein.

Fazit: Praxisräume mieten mit verifyMED

Moderne Praxisräume in Toplagen vereinen Zugänglichkeit und Komfort. Breite Türen, kontrastreiche Markierungen und flexible Möbel sind nur einige Vorteile.

verifyMED bietet solche Räume in 15 Großstädten. Die Miete spart hohe Umbaukosten – oft über 50% günstiger als Eigenrenovierungen.

Exklusivservice: Ein Check vor Einzug bestätigt alle Standards. So starten Sie ohne Überraschungen.

Jetzt unkompliziert planen: www.Praxisräume-Mieten.de

FAQ

Warum ist Barrierefreiheit in Arztpraxen wichtig?

Sie ermöglicht allen Menschen den Zugang zu medizinischer Versorgung. Zudem ist sie gesetzlich vorgeschrieben und verbessert die Patientenzufriedenheit.

Welche gesetzlichen Vorgaben gelten für barrierefreie Räume?

Die DIN 18040-1 regelt bauliche Anforderungen. Auch das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) schreibt Zugänglichkeit vor.

Was gehört zu einer barrierefreien Praxis?

Stufenloser Zugang, breite Türen, Aufzüge oder Rampen, taktile Leitsysteme und rollstuhlgerechte Sanitäranlagen sind wesentliche Merkmale.

Gibt es finanzielle Unterstützung für Umbauten?

Ja, viele Bundesländer und Krankenkassen bieten Förderprogramme für die Anpassung von medizinischen Einrichtungen.

Wie gestaltet man digitale Barrierefreiheit?

Websites sollten nach BITV 2.0 gestaltet sein, mit Screenreader-Tauglichkeit, Kontrasten und klarer Navigation.

Dürfen Assistenzhunde in Praxen mitgenommen werden?

Ja, Blinden- oder Assistenzhunde haben gesetzlich Zutrittsrecht. Hygienebedenken sind durch klare Regelungen zu lösen.

Welche Hilfsmittel unterstützen die Kommunikation?

Induktionsschleifen für Hörgeräte, Piktogramme oder Übersetzungsdienste erleichtern den Austausch mit Patientinnen und Patienten.
Teilen
Facebook
X
Pinterest
Print
Picture of Steffan K.
Steffan K.

Schreib über Themen wie Praxisgründung, Arztalltag, steuerliche Aspekte für Ärzte, Medizinnews und mehr.